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Entwicklung Rösler-Gelände

Seit nunmehr 20 Jahren liegt das 125.000 m² große Industriegelände an der Dülkener Straße / Heerstraße / Eickener Straße in größten Teilen brach, auf dem einst die Firma Rösler-Draht AG mit mehr als 1.000 Mitarbeitern Drahtgeflechte industriell hergestellt und weltweit verkauft hat.

 

„Rösler-Draht umspannt die Welt“

Was vor einigen Jahrzehnten ein Werbespruch war, zeigt heute zwei wichtige Punkte auf:

  1. Auf einer Fläche von ca. 125.000 qm gab es auf dem Gelände eine intensive industrielle Nutzung mit Umweltbelastungen, die aus heutiger Sicht sehr kritisch zu sehen sind. Die damalige Metallverarbeitung war sehr emissionsreich. Die Anlieferung erfolgte über Schwerlastverkehr bzw. über einen eigenen Bahnanschluss.
  2. Auf dem ehemaligen Gelände der Rösler-Draht AG haben bis zu 1.000 Menschen gearbeitet.

Seit fast 30 Jahren geht die Produktion an diesem Standort stetig zurück. Heute werden nur noch rund 20.000 qm für die Herstellung von Bauzäunen auf einer angrenzenden Fläche genutzt. Die Zahl der Arbeitsplätze auf der vom Investor zu überplanenden Fläche hat sich dort auf 0 reduziert.

Aufgrund der Aufgabe von Produktionsflächen wird seit 20 Jahren versucht, das Gelände wieder zu reaktivieren. Der Gebäudezustand ist teilweise schlecht und entspricht nicht mehr den heutigen Produktionsansprüchen.
Wunsch und Ziel der Gemeinde ist es, dass die brachliegende Industriefläche einer sinnvollen Nutzung zugeführt wird. Außerdem ist der sachgerechte Umgang mit den Altlasten unerlässlich. Die Entwicklung einer brachliegenden Fläche ist sicherlich auch im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger.

Die vorhandenen Altlasten haben bisher sämtliche mögliche Investoren abgeschreckt.
Im Jahre 2018 bekundete ein Investor endlich ernsthaftes Interesse an der brachliegenden Fläche und beantragte die Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens zur Entwicklung des ehemaligen Rösler-Draht-Geländes.
Durch den Investor besteht die Möglichkeit, auf dieser Industriebrache einen Gewerbe- und Logistikpark zu errichten, wo wieder viele Arbeitsplätze geschaffen werden und die von der Bodenverunreinigung ausgehende Gefahr gebannt werden kann.

Anfang 2021 geriet das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren mit einem ausgearbeiteten Planungs- und Sanierungskonzept jedoch aus verschiedenen Gründen ins Stocken.

Auf den nachstehenden Seiten finden Sie alle Informationen zum bisherigen Bebauungsplanverfahren, wie auf die Entwicklung des Geländes in Presse und verschiedener Medien aufmerksam gemacht wurde und wie sich ein eingerichteter Arbeitskreis mit der Möglichkeit nach Gestaltungsspielräumen für die Wiederbelebung dieses Areals beschäftigt hat.
Zudem können noch offene Fragen durch die bereitgestellte FAQ-Liste beantwortet werden.

Kontakt

Anne Gerhards
Telefonnummer: 02163 946-157