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Fördermittel

Das zentrale Fördermittelmanagement der Gemeinde Schwalmtal berät und unterstützt die Fachbereiche der Gemeindeverwaltung im Rahmen von möglichen Förderprojekten. Durch die Akquirierung von Fördermitteln werden Chancen und Möglichkeiten geschaffen, mit welchen die Gemeinde Schwalmtal in ihrer weiteren Entwicklung gestärkt wird.

  • eine Auswahl der aktuellen Förderprojekte sehen Sie weiter unten.

Das Fördermittelmanagement ist auch Ansprechperson für ortsansässige Vereine rund um das Thema „Fördermittel“. Informationen für Vereine werden in den „Vereins-News“ zur Verfügung gestellt.

  • Förderinformationen für Vereine finden Sie weiter unten.

Sie sind Unternehmerin oder Unternehmer bzw. Bürgerin oder Bürger der Gemeinde Schwalmtal und auf der Suche nach geeigneten Fördermitteln für sich bzw. für Ihr Unternehmen?

  • Weiter unten finden Sie Informationen für Bürgerinnen und Bürger, sowie für Unternehmen in Schwalmtal.

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Auswahl unserer aktuellen Förderprojekte

 

Balkonkraftwerke

Die Gemeinde Schwalmtal hat im Rahmen der Billigkeitsrichtlinie des Landes Nordrhein-Westfalen Mittel beantragt, welche in den Klimaschutz innerhalb der Kommune investiert werden sollten.

Der Ausschuss für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit hat in seiner Sitzung am 07. März 2023 beschlossen, ca.  32.000 Euro als Förderprogramm an die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde weiterzugeben. Hierbei sollen steckerfertige PV-Anlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, mit 50 % (max. aber 300 Euro) Zuschuss des Rechnungsbetrags gefördert werden. Die Förderung endet, sobald die dafür vorgesehenen Mittel ausgeschöpft sind. Die dazugehörige Richtlinie und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde Schwalmtal unter https://www.schwalmtal.de/wirtschaft-bauen/umwelt/klimaschutz

Ab dem 17. April 2023 um 12:00 Uhr kann dort auch Ihr Antrag auf Förderung gestellt werden. Die Antragstellung erfolgt vorzugsweise online über die oben genannte Seite der Gemeinde Schwalmtal. Für Fragen steht Herr Jonas Henkel, Tel. 02163/946129 oder jonas.henkel@gemeinde-schwalmtal.de zur Verfügung.

Generationentreff in Amern - Ein Platz zum Verweilen

Im Rahmen des Förderprogramms zur Finanzierung von Maßnahmen der Struktur- und
Dorfentwicklung des ländlichen Raums stellt das Ministerium für Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (MLV NRW) 21 Millionen Euro Fördermittel für die Gestaltung von dörflichen
Plätzen, Straßen, Wegen, Freiflächen sowie von Ortsrändern zur Verfügung.
Fördervoraussetzung ist die Schaffung eines sozialen Treffpunkts, der von vielen Menschen
unterschiedlichster Generationen genutzt wird und das Thema „Nachhaltigkeit/Klimaanpassung“
berücksichtigt. Die Bezirksregierung möchte kleinere Projekte mit einer Investitionssumme von
mindestens 20.000 Euro fördern. Die Maßnahmen sollen bis zum Jahresende 2023, spätestens bis im
Frühjahr 2024 umgesetzt werden. Die Förderung beträgt 65 Prozent der anfallenden Kosten für
Planung und Durchführung der Maßnahme.

Interessierte Gemeinden, Vereine und Einrichtungen konnten bis zum 31. August ihre Anträge
einreichen. Nun ist sicher: 221 neue Projekte werden befördert. 

Auch die Gemeinde Schwalmtal erhält für die Schaffung eines Generationentreffpunktes eine
Förderung in Höhe von 24.893 Euro.
Die Verwaltung hatte einen Förderantrag für die Neugestaltung einer Fläche in Amern an der
Kreuzung Polmansstraße/ Hoferland gestellt. Auslöser war, dass auf diesem Grundstück im Eigentum
der Gemeinde Schwalmtal im vergangenen Jahr eine vom Bundestagesabgeordneten Martin Plum
gespendete Erle gepflanzt wurde. Es ist geplant auf der Fläche einen wassergebundenen Weg um
den Baum anzulegen, seitlich Spalierobst zu pflanzen und ergänzende Sträucher und Pflanzen zu
setzen. Eine Slackline für Kinder- und Jugendliche soll das Angebot ergänzen. Zum Verweilen werden
darüber hinaus zwei Parkbänke aufgestellt. In das Projekt soll der in der Nachbarschaft befindliche
Kindergarten Hoferland einbezogen werden. Den Kindern soll das Pflanzen eines Baumes, über die
Blüte bis zur Ernte der Früchte veranschaulicht werden.

Das gereifte Obst kann, wie auch auf den Obstwiesen im Gemeindegebiet seit Jahren möglich, von
den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Schwalmtal geerntet werden. Dem Kindergarten wird
Material für den Bau eines Insektenhotels zur Verfügung gestellt, auch Nistkästen können gebaut und
aufgehangen werden.
Die Kita kann ihrer Kreativität freien Lauf lassen – alles was den Insekten und der Natur gut tut, ist
herzlich erwünscht. Durch die Slackline wird nach der Aufgabe des Spielplatzes neben der Kita
Hoferland ein neues Beschäftigungsangebot für Kinder-und Jugendliche geschaffen. „Ich freue mich
sehr über die Förderung und bin überzeugt, dass der neue Generationentreff den Ortsteil Amern
stärken und den Menschen als Treffpunkt und Ruhepol dienen wird “, sagt Bürgermeister Andreas
Gisbertz.

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich nach ersten Schätzungen auf insgesamt rund 35.000
Euro.

Info: Es gibt noch eine weitere Antragsrunde! Die Liste der Förderprojekte 2023 finden Sie hier:
https://www.land.nrw/pressemitteilung/200-neue-projekte-zur-staerkung-des-laendlichen-raums-
nordrhein-westfalen.

Klimavorsorge in Kommunen

 

Mehr Grün für Klimaanpassung in Schwalmtal

Bereits im vergangenen Jahr wurden an vier Schulhöfen der Gemeinde Schwalmtal Maßnahmen zum Schutz gegen den Klimawandel vorgenommen.

Unter anderem erhielten alle Schulen Sonnensegel und weitere Begrünungselemente. Alle Maßnahmen hierzu werden am 30.06.2023 abgeschlossen sein.

 Nun stehen im Rahmen des Förderprogramms „Klimawandelvorsorge in Kommunen“ weitere Maßnahmen zur klimaresilienten Umgestaltung des Schulhofs der Janusz-Korczak Realschule und der Kindertageseinrichtung „Waldnieler Heide“ an.

 Durch die geplante Entsiegelung und Begrünung von Flächen wird den Kindern und Jugendlichen Raum für die Erholung und zum Spielen – insbesondere in Hitzeperioden – gegeben. Gleichzeitig kann durch die Anpflanzung weiterer Bäume und Sträucher ein positiver Effekt auf das Klima genommen werden. Beide Einrichtungen erhalten „grüne Klassen- bzw. Gruppenzimmer“, die ein Lernen und „Beisammensein“ im Grünen unterstützen.

 Die Auswahl der Pflanzen erfolgt nach den Kriterien „klimaresilient“, „stadtfest“, „Insektennährgehölz“ und „heimische Art“.

Die Planungen für die Maßnahmen sind abgeschlossen, für die Ausführung der Arbeiten ist des dritte und vierte Quartal 2023 vorgesehen. Nähere Informationen zu den Einzelheiten der Maßnahmen werden wir jeweils auf unserer homepage bzw. facebook-Seite veröffentlichen.

Die Maßnahme wird durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen zu 100 % gefördert. Die zugesagten Mittel belaufen sich auf etwa 158.000,- EUR.

Markt 2.2: lokal, modern, inklusiv, jung und alt

Förderung des Projektes "Markt 2.2: lokal, modern, inklusiv, jung und alt"

Die Gemeinde Schwalmtal erhält Fördermittel für die Seniorenarbeit am Markt 22 in Schwalmtal!
Das Projekt „Markt 2.2: lokal, modern, inklusiv, jung und alt“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen – gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Das ESF Plus Programm „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ richtet sich an Menschen ab dem 60. Lebensjahr zur Vermeidung von Einsamkeit und sozialer Isolation. Ziel des Projektes ist, die Verbesserung der Lebenssituation älterer Menschen während der aktiven Berufstätigkeit sowie nach der beruflichen Entpflichtung. Mit dem Projekt gehört die Gemeinde Schwalmtal zu bundesweit über 70 Projektträgern, die mit ihrem Konzept eine Förderung erhalten haben.


Dazu Bürgermeister Andreas Gisbertz: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir den Zuschlag für dieses für Schwalmtal richtungsweisende Projekt erhalten haben. Mit Beratungs-, Bildungs-, Unterstützungs- und Freizeitangeboten möchten wir uns mit und für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde engagieren und gemeinsam soziale Teilhabe ermöglichen.“


Sichtbar wird dies durch die Eröffnung (geplant im 1. Quartal 2023) der Beratungsstelle im bekannten „Haus Gorissen“ am Markt22, dem Namensgeber für das Projekt.
Markt 2.2 (sprich: Markt Zwei Punkt Zwei)

  • Der Punkt als Zeichen für den Zugang zu moderner Technologie
  • Der Punkt als Verbindungspunkt für professionelle Beratung und niederschwelligen Zugang
  • Der Punkt als Wendepunkt vom Berufsleben in die nachberufliche Zeit
  • Der Punkt als Treffpunkt für Jung und Alt für eine generationsübergreifende Schwalmtaler Gemeinschaft
  • Der Punkt an dem sichtbar wird: „Inklusion und Teilhabe ist uns in Schwalmtal wichtig“

In der Beratungsstelle und dem Ort der Begegnung am Markt 22 in Schwalmtal werden die Angebote in unserer Gemeinde für alle Bürgerinnen und Bürger sichtbar. Hier sind die Familien-, Senioren- und Pflegeberatung, die Schwerbehindertenbeauftragte sowie die Beauftragte für Kultur und Tourismus beheimatet.
Außerdem werden die Unternehmen der Gemeinde Schwalmtal aufgesucht, um im Rahmen der Elder-Care-Beratung Beratungs-leistungen für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Pflegesituationen zu bieten. Beim Ausbau der offenen Seniorenarbeit setzen wir auf die Errichtung regionaler und lokaler Allianzen für die Anliegen älterer Menschen, zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements sowie von Bildungsangeboten, die zu einem aktiven, souveränen Älterwerden verhelfen.
Als Kooperationspartner wurden für das Projekt die Kreisvolkshochschule Viersen, das Schwalmtaler Bündnis für Familie e. V., die gerontopsychiatrische Beratungsstelle der LVR-Klinik Viersen und das Heilpädagogische Zentrum Krefeld gewonnen.
Ansprechpartnerin für die Projektarbeit ist die Sozialarbeiterin der Gemeinde Schwalmtal.

Ansprechpartnerin

Frau Barbara Wenzel
Telefon: 02163/946-195
E-Mail: barbara.wenzel@gemeinde-schwalmtal.de

Moderne Sportstätte

Im Kaiserpark hat sich etwas getan...

Im Spätsommer 2022  konnte die langersehnte Parkour-/Calisthenicanlage für Jung und Alt 
fertig gestellt werden. 
Um dort auch für die jüngeren Kinder ein passendes Bewegungsangebot zu schaffen, konnte
mit Fördermitteln des Programms "Moderne Sportstätte 2022" ein Niedrigseilgarten realisiert 
werden. 
Seit einigen Wochen wird nun auch an dieser Stelle fleißig geklettert und balanciert. 

Praxisorientierte Qualifizierung zum staatl. geprüften Kinderpfleger/in

Nach der erfolgreichen Fortsetzung des pandemiebedingten Kita-Helfer-Programms bieten ab dem Schuljahr 2022/2023 landesweit weitere Berufskollegs den Bildungsgang „Staatlich geprüfte Kinderpflegerin“ / „Staatlich geprüfter Kinderpfleger“ an. In der Gemeinde Schwalmtal kann daher eine von bis zu 1.000 Stellen zur der genannten Qualifizierungsmaßnahme angeboten werden.

Die Landesregierung fördert diese Qualifizierung im Zeitraum 2022-2024 mit bis zu 32,6 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes NRW. Damit erhöht sich die Zahl der vom Land seit 2021 angebotenen, finanzierten Qualifizierungen auf insgesamt bis zu 1.500 Plätze.

Schwalmtalbänke

Um die Attraktivität in Schwalmtal zu steigern, haben wir Fördermittel im Rahmen der Nordrhein-Westfalen-Initiative „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung beantragt.

Nun ist sicher: Unser Projekt „Schwalmtal-Bank – für ein zukunftsfähiges Schwalmtal“ wird mit bis zu 48.000 Euro gefördert. 2024 werden im Rahmen der Förderung im Gemeindegebiet 22 „Schwalmtal-Bänke“ mit unserem Gemeinde-Logo an sechs zentralen Standorten installiert. Darüber hinaus schafft die Gemeindeverwaltung weitere Bänke für vier weitere Standorte an.

Ziel ist es, den Innenstadtbereich in Waldniel sowie zentrale Orte in Amern aufzuwerten. Zusätzlich zu den Bänken werden, um die Nahmobilität zu fördern, zehn Fahrradbügel an drei Standorten platziert.

Standorte Amern: Am Dorfweiher in Amern sollen zwei Bänke installiert werden. Die Straße liegt in der Nähe der kleinen Fußgängerzone „An St. Georg“ – hier finden immer wieder diverse Veranstaltungen wie der französische Markt oder Weihnachtsmarkt statt. Die Schwalmtal-Bänke stellen eine weitere Möglichkeit dar, es sich während der Veranstaltungen bequem zu machen. Der Dorfweiher ist mittlerweile auch ein Ort der Naherholung und der Gemeinschaft geworden – dort befindet sich eine Boulebahn, die bereits in diesem Jahr in das Veranstaltungsprogramm des französischen Marktes integriert wurde. Grundsätzlich kann die Boulebahn jederzeit von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden – welche zukünftig dann die Möglichkeit haben sich nach einigen Runden auf den neuen „Schwalmtal-Bänken“ auszuruhen.

Im Rahmen der Dorferneuerung „An St. Anton“ wird im Frühjahr 2024 in Amern ein neuer Generationentreff eingerichtet. Dort sollen ebenfalls weitere Sitzmöglichkeiten geschaffen werden.

Standorte Waldniel: Im Zentrum Waldniels konzentriert sich der Einzelhandel vorwiegend auf den Bereich am und um den Marktplatz. Weitere Betriebe befinden sich in unmittelbarer Umgebung und sind fußläufig vom Marktplatz zu erreichen. In zwei Bereichen des Marktplatzes werden neue Sitzgelegenheiten entstehen. Jeweils vier Bänke sollen im südlichen Teil sowie im Zentrum des Marktplatzes errichtet werden: Dabei werden die Bänke unter der Eiche auf dem Marktplatz einheitlich durch unser neues Mobiliar mit Schwalmtal-Logo ersetzt.

Zwei weitere Bänke werden auf der vom Marktplatz abgewandten Seite der Kirche St. Michael aufgestellt. Auf dem Gelände der ehemaligen Kirche werden ebenfalls zwei Bänke aufgestellt, die bestehenden Bänke gegenüber des Kaiserparks sollen ersetzt und neue Sitzmöglichkeiten seitens der Gemeindeverwaltung auch am Cleeracker geschaffen werden. An der Kastanienallee bestehen aktuell nur vereinzelt Sitzmöglichkeiten – dort wurden im Rahmen der Konzepterarbeitung vier Standorte ausgemacht, an denen jeweils zwei Bänke errichtet werden sollen.

Wir als Gemeinde Schwalmtal sehen in diesen Maßnahmen einen wichtigen Schritt hin zu einem zukunftsfähigen, lebendigen Schwalmtal. Grundsätzlich können wir uns vorstellen, die Schwalmtal-Bänke bei guter Resonanz an weiteren Standorten im gesamten Gemeindegebiet zu installieren!


 

Archiv unserer Förderprojekte
 

Aufholen nach Corona

Der Gemeinde Schwalmtal stehen aus dem Förderprogramm "Aufholen nach Corona" des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen noch Mittel zur Verfügung, um Schülerinnen und Schülern, die aus Schwalmtal kommen oder in Schwalmtal eine Schule besuchen, einen kostenlosen Probemonat in der Ballettschule Waldniel, beim Fitnesspartner Bobbels oder im Grenzland-Fitness Schwalmtal zu finanzieren. Die Förderung ist bis zum 31.12.2022 befristet, sodass der Probemonat bis dahin angefangen werden muss. 

Interessierte Schülerinnen und Schüler können sich bei der jeweiligen Einrichtung einen vorbereiteten Antrag abholen, der von einer erziehungsberechtigten Person unterschrieben werden muss. Die Gemeinde Schwalmtal übernimmt alle im ersten Monat entstehenden Kosten und rechnet diese direkt mit dem Betreiber ab. 

Das Angebot gilt selbstverständlich nur solange der Vorrat reicht. 

Nachfolgend sehen Sie alle drei Angebote:

Coole Schulhöfe

Coole Schulhöfe EU

Mehr Grün für Klimaanpassung in Schwalmtal

Das Land NRW fördert mit EU-Mitteln Maßnahmen zum Schutz gegen den Klimawandel

Bisher wurden verschiedene Anpassungsaktivitäten der Gemeinde Schwalmtal für die Folgen des Klimawandels unternommen. Unter anderem wurden die Schulen teilweise an Blockheizkraftwerke angeschlossen, das Verwaltungsgebäude mit einer Fassadenbegrünung versehen, die Flutlichtanlage auf dem Sportplatz der Fortuna Dilkrath sowie die Innenbeleuchtung der Großturnhalle und des Rathauses auf LED umgestellt und die öffentlichen Gebäude werden weitestgehend mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet.

Für dieses Jahr ist neben der Erneuerung und Umstellung der Straßenbeleuchtung im gesamten Gemeindegebiet die klimaresiliente Umgestaltung von vier Schulhöfen geplant. Die Gemeinschaftsgrundschulen in Amern und Waldniel, die Gemeinschaftshauptschule und das St. Wolfhelm-Gymnasium beteiligen sich an der klimaresilienten Umgestaltung ihrer Schulhöfe.

Grundsätzlich sind Schulhöfe stark vom Klimawandel betroffen. Durch starke Sonneneinstrahlung und wenig schattenspendenden Bäumen heizen sich die Schulhöfe im Sommer stark auf. Um die Hitzespeicherung auf den Schulhöfen zu verringern und sowohl das Spielen als auch den Aufenthalt zu ermöglichen, steht die Begrünung und Beschattung der Schulhöfe bzw. der Außengelände im Vordergrund. So werden zum Beispiel an der Gemeinschaftsgrundschule Amern neue Bäume und Hecken gepflanzt, Teilbereiche des Schulhofs entsiegelt und ein Sonnensegel spendet der Tischtennisplatte Schatten.

Die Planungen für die Maßnahmen an der Grundschule in Amern sind abgeschlossen, für die Ausführung der Arbeiten ist das vierte Quartal 2022 vorgesehen. Nähere Informationen zu den Einzelheiten der Maßnahmen werden wir jeweils auf unserer Homepage bzw. Facebook-Seite veröffentlichen.

Die Maßnahmen an der Gemeinschaftshauptschule, der GGS Waldniel und dem St. Wolfhelm-Gymnasium befinden derzeit noch in der Ausschreibung.

Die Projekte werden als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Die finanziellen Mittel werden von der EU und dem Land NRW bereitgestellt, welches diese entsprechend weitergibt. Die Zuwendungshöhe für alle vier Schulhöfe beläuft sich auf etwa 300.000,- EUR. Die Maßnahmen inklusive der Planungen werden zu 100 % durch das Förderprogramm gefördert.

Modernisierung der Straßenbeleuchtung

Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

In seiner Sitzung am 23.02.2021 hat der Ausschuss für Planung, Bauen und Verkehr einstimmig die sukzessive Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik beschlossen. Die ca. 2.200 Leuchtköpfe im Gemeindegebiet werden durch technische Leuchten ersetzt. Diese haben neben dem wirtschaftlichen Vorteil aufgrund geringerer Anschaffungskosten auch Vorteile für den Umweltschutz. In Folge der zielgerichteten Beleuchtung kann die sogenannte Lichtverschmutzung deutlich reduziert werden. Darüber hinaus kann auch die notwendige Leistung der Leuchten gesenkt werden, was sich positiv auf die Verbrauchswerte und die CO2-Einsparung auswirkt. Ausgenommen sind nur ausgewählte Bereiche mit repräsentativem Charakter oder historischem Hintergrund. Die Lichtfarbe soll bei maximal 3.000K (warmweiß) liegen, da dieser Wert einen guten Kompromiss in Bezug auf Umweltschutz, Sicherheit und Energie-Effizienz darstellt. Höhere Farbtemperaturen sollen nur in Einzelfällen, beispielweise bei erhöhten Anforderungen, eingesetzt werden.
Allein für die Umrüstung der Altleuchten rechnet die Gemeinde Schwalmtal mit einer CO2-Einsparung nach 20 Jahren von rd. 4.700 t. Der jährliche Stromverbrauch kann um 72% reduziert werden.

Nachdem bereits in einem ersten Schritt die Schaltschränke modernisiert und erneuert worden sind, werden nun die Leuchtköpfe ausgetauscht. Mit der Durchführung der Maßnahme ist die Firma Lebaa-Lighting GmbH aus Bad Oeynhausen beauftragt. Die Maßnahme soll planmäßig in der KW 47 (21. - 25. November 2022) beginnen und wird bis ins erste Quartal 2023 hinein andauern. Die Anwohner werden mit keinen größeren Einschränkungen rechnen müssen. Die Arbeiten werden tagsüber durchgeführt, sodass in den Abendstunden die Beleuchtung wieder funktionsfähig ist. Auch der Verkehr wird nicht beeinträchtigt werden. 

Die Kosten für die neuen Leuchtköpfe und das Lichtmanagementsystem inklusive der Entsorgung der alten Köpfe belaufen sich auf rund 895.000€. Als Fördermittel erhält die Gemeinde einen Zuschuss von ca. 245.000€. 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und der Nationalen Klimaschutzinitiative hat die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft als Projektträger die Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative für das Vorhaben: "KSI: Sanierung der Straßenbeleuchtung in der Gemeinde Schwalmtal" unter dem Förderkennzeichen: 67K17933 ausgesprochen. Gefördert wird die Maßnahme vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

"Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Betrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum der Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."


 

aktuelle Informationen für Vereine

Haben Sie Interesse an unseren Vereins-News? Melden Sie sich gerne über den nachfolgenden Link an. Link folgt in Kürze.


 

Vereins-News Archiv
 


 

Informationen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen

Sprechen Sie gerne unsere Wirtschaftsförderung bzw. unser Klimamanagement an.

 



Kontakt

Angelika Steinhäuser
E-Mail: angelika.steinhaeuser@schwalmtal.de
Telefonnummer: 02163/946-178
Fax: 02163/946-154