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Tag der Befreiung – Schulen aus dem Kreisgebiet erinnern gemeinsam

Veröffentlicht am: 08.05.2025

„Nie wieder Faschismus - das ist keine bloße Floskel, sondern ein politischer und moralischer Auftrag“, so die klare Botschaft der Schülerinnen Jessica Dörner und Emily Wirges sowie der Schüler Dimitros Stefanou und Leon Büttgen der Gemeinschaftshauptschule Schwalmtal. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Teilnehmenden erinnerten sie an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs.


Der Tag des Gedenkens bot einen wichtigen Moment, um das unermessliche Leid der Millionen Opfer des Krieges zu reflektieren und die Verantwortung zu betonen, die wir als Gesellschaft tragen, aktiv für Frieden, Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit einzutreten.


An der Gedenkstätte in Hostert wurde ein Kranz niedergelegt. Bürgermeister Andreas Gisbertz, stellvertretender Bürgermeister Heinz-Josef Pascher sowie DGB-Kreisvorsitzender Klaus Neufeldt nahmen teil und erinnerten an die Geschichte und die Bedeutung des Tages. Auch Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Kreisgebiet waren ebenfalls anwesend, um gemeinsam zu erinnern.


Die Schülerinnen und Schüler setzten mit kraftvollen Botschaften ein Zeichen: „Inklusion“, „Frieden“, „Nie wieder“ und „Gleichberechtigung“ prangten auf den hochgehaltenen Transparenten. In Redebeiträgen und einer Schweigeminute gedachten alle Anwesenden der unzähligen Opfer und mahnten zur Wachsamkeit gegenüber jeder Form von Faschismus und Diskriminierung.


„Die Gedenkstätte hier in Hostert erinnert uns daran, niemals zuzulassen, dass solche Verbrechen wie im Zweiten Weltkrieg wiederholt werden. Es ist eine Aufforderung, wachsam zu bleiben und dafür zu sorgen, dass Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt nicht wieder an Boden gewinnen“, betonte Bürgermeister Andreas Gisbertz. Dieser Appell fand bei allen Teilnehmenden großen Anklang und verdeutlichte die Dringlichkeit, aus der Geschichte zu lernen und die Grundwerte unserer Gesellschaft zu bewahren.