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Kanalerneuerung L371
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Die Schwalmtalwerke werden an der L371, zwischen Eschenrath und der Brunnenstraße, den Kanal erneuern. Hintergrund dafür ist, dass es in den letzten Jahren an diesem Kanal bereits erhebliche Schäden gab. Er ist bereits zweimal kollabiert und die Sanierungsmöglichkeiten wurden zwischenzeitlich ausgeschöpft. Die Erneuerungsmaßnahme wird voraussichtlich am 25. August starten und drei Monate andauern.
1. Was wird gemacht? Die Kanalerneuerung soll grabenlos erfolgen. Das bedeutet, dass nur Start- und Endgruben hergestellt werden. Von dort wird ein neues Rohr in den bestehenden Kanal hineingedrückt. Die Hausanschlüsse werden dann über ein kleines Kopfloch an den neuen Kanal angebunden.
2. Wie sieht die Sperrung aus? Vorgesehen sind insgesamt vier Bauabschnitte (jeweils rund 100 Meter), an denen die Arbeiten unmittelbar nacheinander innerhalb der drei Monate erfolgen. Die Ampel an der Kreuzung L371/L3 wird durch eine Baustellenampel ersetzt, die gemeinsam mit den Bauabschnitten „weiterzieht.“ Die Autos werden dadurch einspurig an der Baustelle vorbeigeführt. Da für die Verkehrssicherheit eine lange Rotphase benötigt wird, ist gerade im Berufsverkehr mit einem Rückstau zu rechnen. Wir empfehlen Pendlerinnen und Pendlern dringend, den Bereich zu umfahren – beispielsweise indem ihr die Autobahnauffahrt „Schwalmtal“ statt „Hostert“ nutzt. Der Fuß- und Radverkehr wird an der Baustelle vorbeigeführt.
3. Gab es keine Alternativen? Alle anderen Alternativen mit weniger Sperrungspotential wurden geprüft und konnten leider nicht umgesetzt werden. Neben der Einrichtung einer Baustellenampel mit längerer Rotphase wäre lediglich eine Vollsperrung denkbar gewesen.
4. Wie wird mit den Einschränkungen umgegangen? Wir wissen, dass die halbseitige Sperrung in einem frequentierten Bereich erhebliche Auswirkungen hat. Deswegen haben vorab Gespräche mit Straßen NRW als Straßenbaulastträger und der Straßenverkehrsbehörde – die die Polizei, Feuerwehr und den Rettungsdienst einbezieht – stattgefunden. Dabei wurden die Erfahrungen der letzten Sperrungen berücksichtigt. Wir werden euch über den Prozess auf der Baustelle kontinuierlich informieren.
5. Weitere Infos:
Die Busse fahren weiter an der Baustelle vorbei, es wird keine Haltestelle eingeschränkt. Es kann – je nach Verkehrsaufkommen – jedoch auch im ÖPNV zu Verzögerungen kommen. Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner wurden vorab informiert. Ein neuer Kanal hält bis zu 80 Jahre.